Bilder und Tatsachen

Liebe Abrissgegner des Opel-Altwerks,

liebe FreundInnen einer attraktiven Rüsselsheimer Innenstadt,

mit aller Macht wird zur Zeit das Bild vermittelt, dass im Opel-Altwerk ein Einkaufszentrum kommt und der angedeutete Abriss schon Fakt sei.
Richtig ist, dass die Stadtverordneten-Versammlung dem im Grundsatz zugestimmt hat aber selbst eine kleine Hürde mit dem vorgesehen städtebaulichen Vertrag gelegt hat.

Auch die Medien vermitteln den Eindruck, dass eine solche Entscheidung, für Abriss und Einkaufszentrum, notwendig und auch vom Vorteil für Rüsselsheim sei.

Tatsache ist, dass die Eigentümer, die Investoren und Entwickler alle den Wunsch hegen, dass ihre Planungen und Vorstellungen Wirklichkeit werden. Tatsache ist aber auch, dass bisher

  • keine konkreten Ankermieter genannt wurden
  • es von den Banken bisher keine verbindlichen Verträge für die Investoren gibt
  • die verantwortlichen Stadtverordneten keine Daten und Fakten auf den Tisch legen können, wie sich ein solches Einkaufszentrum rechnen soll und was geschieht, wenn nach einem Abriss der städtebaulich und industriegeschichtlich interessanten  Opel-Altwerksbauten, kein Neubau entsteht
  • nicht klar gestellt wurde, wie die Refinanzierung der Bahnüberführung (Kosten ca. 35 Millionen) zu Gunsten der Investoren aussieht.

Und es gibt bisher keinen wirklichen zukunftsorientierten Stadtentwicklungsplan, der mehr als nur eine Verlegung größerer grauer Platten in der Innenstadt vorsieht, und Rüsselsheim überhaupt nicht als attraktiven Wohnstandort fokussiert.

Ich schreibe Ihnen heute, weil wir gemeinsam unsere Stimmen immer wieder erheben müssen, um auf diese sinnlose Planung hinzuweisen.

Konkret: Ich bitte Sie um eine kurze Stellungnahmen – bitte nur wenige Zeilen – warum Sie gegen die derzeitigen Pläne von Abriss und Einkaufszentrum sind und, wenn Sie wollen – was Sie als alternative Möglichkeiten für die Innenstadt sehen.

Ich würde gerne Ihre Stellungnahme, mit anderen Stellungnahmen zusammenfassen und

a)    den Stadtverordneten zu leiten
b)    in einem Flyer zusammenfassen und verteilen
c)    ein Schaufenster damit gestalten

und damit auch dokumentieren, dass es eine breite Bürgerschicht ist, die sich gegen die derzeitigen Pläne wendet. Auch hier wird versucht, die Gegner nur in einer linken Ecke anzusiedeln! Ich bitte Sie auch, Gleichgesinnte anzusprechen und diese um engagiertes Mitwirken zu bitten.

Ich freue mich über Ihre Stellungnahme, die Sie bitte an:

redaktion@hitsfuerkids.de senden.

Wir haben noch lange nicht verloren und haben die besseren Argumente!

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