Was rein ins Altwerk?

Eine Entwicklung des historischen Kerns des Opel-Altwerks mit vielfältiger Nutzung, geplant unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger, wie von unserer BI z.B. in der Broschüre zu einem Altwerk-Quartier dargestellt, wäre natürlich am sinnvollsten möglich, wenn das Gebäudeensemble in öffentlichem Eigentum wäre. Dazu gab es im Februar in der Stadtverordnetenversammlung einen gemeinsamen Antrag von Die Linke/Liste Solidarität und SPD, eine Projektgesellschaft zu gründen, "um das Opel-Altwerk oder Teile davon zu erwerben." Der wurde zur Stellungnahme an den Magistrat verwiesen. Diese Antwort des Magistrats steht geschäftsordnungswidrig noch heute (12.12.2015) aus. Woraufhin die linke Liste und die SPD sich nun auf einen gemeinsamen Haushaltsantrag geeinigt haben, eine solche Gesellschaft zu gründen und mit 1 Mio Euro Kapital auszustatten.

In der Zwischenzeit wurde ein Teil der VHS-Tätigkeiten, für die die bisher genutzten Räume in der Goethe-Schule nicht mehr zur Verfügung standen, in gemietete Räume ins Altwerk verlagert (siehe Drucksache 463 VHS ins Altwerk). Und es gibt mit der Drucksache 563 den Prüfauftrag an den Eigenbetrieb Kultur123 die Möglichkeit eines Bildungszentrums im Altwerk zu prüfen. Was neben guten Mieteinnahmen die Pläne der Besitzer von der ImmoFonds Autowerk GmbH & Co. KG sind, bleibt weiterhin unklar.

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