Zusatzinformationen zu Presseerklärung und Main-Spitze-Kommentar

Die Presseerklärung der BI Pro Opel-Altwerk zu den nun in Form von Entwürfen des Bebauungsplans und eines städtebaulichen Vertrags sowie öffentlichen Äußerungen konkreter vorliegenden Plänen für die beabsichtigte Nutzung des Opel-Altwerks für das Motorworld-Projekt hier im Originaltext.

In der Main-Spitze gab es folgende Wiedergabe (für 29 cent digital lesbar). Wesentliche Punkte der Stellungnahme sind da drin. Es fehlt allerdings der Hinweis auf die im städtebaulichen Vertrag vorgesehene mögliche Reduktion der Wohnnutzung bei Einschränkungen der Rentabilität für die Motorworldbetreiber und die Zahlen zur prognostizierten massiv gesteigerten Verkehrsbelastung der Innenstadt.

Deutlich daneben liegt jedoch mit einigen Anmerkungen seines Kommentars diesmal Main-Spitze-Redakteur Stephan Dudek. Die BI stellt die „dominanten Motorworld-Nutzungen“ nicht „an den Pranger“. Sie stellt schlicht die aus den Entwürfen folgenden Fakten dar. Dass die Motorworldbetreiber dabei ihre Interessen durchsetzen wollen ist ja (selbst)verständlich.

Dass die BI den Versuch des Planungsdezernenten, die Drucksache von insgesamt 300 Seiten (plus für Detailverliebte 159 Seiten Verkehrsgutachten) ohne echte Analyse- und Diskussionsmöglichkeit innerhalb weniger Tage durch die städtischen Gremien zu schleusen als „handstreichartig“ kennzeichnet, denunziert Herr Dudek mit das „ist ein Witz“. Schließlich habe sich doch jahrelang „nichts Handfestes“ getan. Wieso diese fast richtige Feststellung (schließlich hat die Stadt unter den OBs Gieltowski und Burghardt neben tausenden Arbeitsstunden auch einige handfeste hunderttausend Euro an Unterstützungsleistungen für die einstigen Abriss-für-Einkaufszentrum-Betreiber aufgewendet) für die Vergangenheit die „witzige“ Kommentierung der aktuelle Kennzeichnung des aktuellen Handstreichversuchs als handstreichartig rechtfertigen soll, wird wohl Herrn Dudeks Geheimnis bleiben.
Zudem versucht er den Eindruck zu erwecken, die BI lasse sich aus lauter Jux und Dollerei nach einem großzügigen Entgegenkommen der Motorworldbetreiber nun ganz neue krittelige Fragen zu Verkehr, Wegerecht und dem Planungsprozess einfallen.
Dazu hier die bereits vor anderthalb Jahren formulierten BI-Positionen im „Positionspapier der BI Pro Opel- Altwerk für den Umgang mit dem Stadtquartier „Opel-Altwerk“.
Und dort die BI-Broschüre zum Altwerk-Quartier aus dem Jahr 2012.

Bereits 2006 gab es eine Studie eines renommierten Architekturbüros in Kooperation mit einem Industriearchäologen zu Nutzungsmöglichleiten unter Erhalt der denkmalgeschützten Gebäude - die dann allerdings zugunsten der Supermall-Planer mit ihren Abrissplänen in irgendwelchen Schubladen verstaubte -bevor sie von der BI wieder an die Öffentlichkeit gebracht wurde. Hier einige Ausschnitte.

Bei Interesse und zur Überprüfung der BI-Darstellung anhand der Originaldrucksache:  im Ratsinfosystem bei https://rim.ekom21.de/ruesselsheim/vorlagen 635/16-21 eintippen, unter "V" ist die Drucksache, unter dem Büroklammersymbol kann frau/man die sechs Anlagen "downloaden". Anlage 3 ist die ausführliche Begründung für den Bebauungsplan, Anlage 5 der Entwurf für einen städtebaulichen Vertrag. Interessant auch die Anlage 1, in der die Einsprüche von 2014 'abgefertigt' werden.

Eine Zusammenfassung zu den prognostizierten Verkehrsbelastungenin Anlage 3 auf Seiten 63 bis 67.
Hier das gesamte Verkehrsgutachten mit Diagrammen, Tabellen, Methodenbeschreibung ...

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